Gesellschaftliche Dominanzverhältnisse beinhalten strukturelle, kulturelle, interpersonelle und individuelle Aspekte, die sich historisch und kontextuell verändern. Diskriminierungspraktiken und -erfahrungen im Alltag geschehen meistens unbewusst, haben dennoch aufgrund der fehlenden Wahrnehmung und/oder Nicht-Benennung gravierende Konsequenzen für die Gesundheit. So belegen internationale Studien beispielsweise, dass rassistische Diskriminierung eine unabhängige Einflussgröße für die psychische und physische Gesundheit darstellt. Im Beitrag werden die Folgen von Diskriminierung für die Gesundheit mit Schwerpunkt psychischer Gesundheit dargestellt und diskutiert.
Anschließend wird die Bedeutung der Thematisierungvon struktureller Gewaltfür die Gesundheitskompetenz aufgezeigt.
Den Vortrag hält Dr.’in Amma Yeboah, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Trainerin bei Phoenix und vieles mehr.
Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt, meldet euch über [NoSpam]info@bgmed.org an.
Der Termin findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Psychische Gesundheit in Studium und Gesellschaft“ des Göttinger AStAs statt:
„Die Corona-Pandemie hat auch einen niederschmetternden Effekt auf die Psyche vieler Menschen gehabt: Auf einmal fielen Treffen mit Freunden und Familie weg, Sport war in Hallen nicht mehr möglich, Konzerte und Festivals fielen aus. Bestehende psychische Krankheiten wurden verschärft.Grade Studierende sind als von psychischen Krankheiten stark gefährdete Gruppe besonders betroffen. In unseren Projektwochen vom 16.-27.11. […] bringen wir Euch in elf spanenden Vorträgen und Workshops die verschiedenen Fassetten dieses Themas nahe. Alle Veranstaltungen im Überblick findet Ihr auf unserer Website und die einzelnen Veranstaltungen auch noch einmal auf unserer Facebook-Seite.“